2 Oberdreis 855 Puderbach Neuwied 3 Staudt 1239 Wirges Westerwald 4 Plittersdorf 517 Altenahr Ahrweiler 5 Oberhausen/Kirn 902 Kirn-Land Bad Kreuznach Weiterhin haben folgende Gemeinden auf Gebietsebene am Wettbewerb teilgenommen (alphabetische Reihenfolge): Ortsgemeinde Einwohner Verbandsgemeinde/ verbandsfreie Ge-meinde Landkreis Berod 601 Altenkirchen Altenkirchen Dauersberg 277 Betzdorf-Gebhardhain Altenkirchen Dedenbach 440 Brohltal Ahrweiler Gappenach 328 Maifeld Mayen-Koblenz Hardert 831 Rengsdorf Neuwied Hilgert 1543 Höhr-Grenzhausen Westerwald Kestert 594 Loreley Rhein-Lahn Kludenbach 114 Kirchberg Rhein-Hunsrück Langscheid 93 Vordereifel Mayen-Koblenz Lingerhahn 487 Emmelshausen Rhein-Hunsrück Rüber 920 Maifeld Mayen-Koblenz Staudernheim 1380 Bad Sobernheim Bad Kreuznach 5 Gemeinden in der Sonderklasse / Gebiet Koblenz: Platz Ortsgemeinde Einwohner Verbandsgemeinde/ verbandsfreie Ge-meinde Landkreis 1 Merkelbach 412 Hachenburg Westerwaldkreis 2 Thür 1461 Mendig Mayen-Koblenz 3 Obererbach 564 Altenkirchen Altenkirchen 4 Obernhof 412 Nassau Rhein-Lahn-Kreis 5 Rech 585 Altenahr Ahrweiler Weiterhin haben folgende Gemeinden auf Gebietsebene am Wettbewerb teilgenommen (alphabetische Reihenfolge): Ortsgemeinde Einwohner Verbandsgemeinde/ verbandsfreie Ge-meinde Landkreis Brey 1510 Rhein-Mosel Mayen-Koblenz Dausenau 1334 Bad Ems Rhein-Lahn-Kreis Löf 886 Rhein-Mosel Mayen-Koblenz Leutesdorf 1817 Bad Hönningen Neuwied Niederzissen 2831 Brohltal Ahrweiler Norken 998 Bad Marienberg Westerwaldkreis Pfaffen-Schwabenheim 1312 Bad Kreuznach Bad Kreuznach Weibern 1515 Brohltal Ahrweiler Winterbach 516 Rüdesheim Bad Kreuznach Allgemeine Informationen zum Wettbewerb: Grundlage für die rheinland-pfälzischen Landeswettbewerbe 2017/2018 „Unser Dorf hat Zukunft“ sind die Richtlinien mit Wirkung vom 1. Januar 2017. Jede Gemeinde mit bis zu 3.000 Einwohnern hat die Möglichkeit, am Landeswettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" teilzunehmen und im Kreis-, Gebiets-, Landes- und Bundesentscheid Auszeichnungen entgegenzunehmen. Der Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ ist in besonderem Maße dazu geeignet, die Menschen zu motivieren, Perspektiven für das Dorf und die Region zu entwickeln und nachhaltig zu gestalten. Von den vielfältigen Effekten gemeinsamer Anstrengungen und Erfolge können letztendlich alle Wettbewerbsteilnehmer profitieren. Schon die Entscheidung am Wettbewerb teilzunehmen, ist ein großer Gewinn für das Dorf. Der Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ wurde auf Kreisebene in 193 Gemeinden (103 Gemeinden in der Hauptklasse / 90 Gemeinden in der Sonderklasse) in den Regionen Trier, Koblenz und Neustadt / Weinstr. durchgeführt. In der Region Koblenz haben insgesamt 82 Gemeinden teilgenommen; von diesen Gemeinden haben sich 31 Gemeinden (17 HK und 14 SK) für den Gebietsentscheid qualifiziert. Die Bereisung der Ortsgemeinden, die sich für den Landesentscheid qualifiziert haben, beginnt ab Montag, den 14. August 2017. Zu den Ergebnissen im Gebietsentscheid in der Region Koblenz: Herausragende Plätze konnten die Ortsgemeinden Oberhausen a.d.N. (1. Platz) und Oberdreis (2. Platz) in der Hauptklasse erzielen. Auf den weiteren 3 Plätzen folgen die Ortsgemeinden Staudt (3. Sieger), Plittersdorf (4. Sieger) und Oberhausen bei Kirn (5. Sieger). In der Hauptklasse nehmen die Gemeinden teil, die sich erstmalig dem Wettbewerb stellen. Die Ortsgemeinde Merkelbach (Kreis Westerwald) wurde erst platziert in der Sonderklasse. In dieser Klasse nehmen Gemeinden teil, die bereits in früheren Jahren im Gebietsentscheid waren. Auf den weiteren 4 Plätzen folgen die Ortsgemeinden Thür (2. Sieger), Obererbach (3. Sieger), Obernhof (4. Sieger) und Rech (5. Sieger). Die vorgenannten 10 Siegergemeinden aus der Region Koblenz nehmen am Landesentscheid teil, der im August startet. Die Siegergemeinden zeichnen sich insbesondere durch ihre Entwicklungskonzepte und Entwicklungsvorstellungen für die Zukunft sowie deren wirtschaftliche Initiativen aus. Von großer Bedeutung war auch das große bürgerschaftliche Engagement. Auch wurden die sozialen und kulturellen Aktivitäten in den Gemeinden hoch bewertet. Die fünf Siegergemeinden sind dicht gefolgt von den weiteren Teilnehmern des Landeswettbewerbs im Gebietsentscheid Koblenz (alphabetische Reihenfolge): In der Hauptklasse: Berod, Dauersberg, Dedenbach, Gappenach, Hardert, Hilgert, Kestert, Kludenbach, Langscheid, Lingerhahn, Rüber, Staudernheim und in der Sonderklasse: Brey, Dausenau, Löf, Leutesdorf, Niederzissen, Norken, Pfaffen-Schwabenheim, Weibern und Winterbach Gerne hätte die Jury weitere Gemeinden bei deren hohen Leistungsdichte in den Landesentscheid entsandt. Dies war jedoch auf Grund der diesjährigen Anzahl der teilnehmenden Gemeinden auf 5 Gemeinden in der Hauptklasse und auf 5 Gemeinden in der Sonderklasse begrenzt. Einzelbetrachtung in der Hauptklasse: 1. Platz: Ortsgemeinde Oberhausen/Nahe Die Weinbaugemeinde Oberhausen an der Nahe ist eine von 32 Ortschaften der Verbandsgemeinde Rüdesheim im Kreis Bad Kreuznach und liegt an der Nahe zwischen den beiden Städten Bad Kreuznach und Bad Sobernheim. Sie zählt derzeit 374 Einwohner. Entwicklungskonzepte und wirtschaftliche Initiativen Oberhausen an der Nahe überzeugte im Wettbewerb „ Unser Dorf hat Zukunft“ in der Kategorie „Entwicklungskonzepte und wirtschaftliche Initiativen“ mit dem, für eine Gemeinde dieser Größenordnung, breitgefächerten Angebot an Gewerbebetrieben und der Bereitstellung von 100 Arbeitsplätzen am Ort. 7 Vollerwerbswinzer prägen das Landschaftsbild und auch die wirtschaftlich Struktur von Oberhausen an der Nahe. Durch deren großen Bekanntheitsgrad und das hohe Niveau ihrer Produkte ist die Ortsgemeinde touristischer Anziehungspunkt, was zu einer erhöhten Nachfrage nach Übernachtungsmöglichkeiten führt. Diese bietet, u.a. auch ein Campingplatz mit über 100 Stellplätzen und angegliedertem Bistro und Kiosk. Die gute infrastrukturelle Ausstattung im Bereich der DSL Versorgung, die durch die Bürger der Gemeinde Oberhausen und den umliegenden Nachbargemeinden in Eigenleistung geschaffen wurde und der Kindergarten mit Ganztagsbetreuung machen Oberhausen als Wohn- und Gewerbestandort attraktiv. Für die kommenden Jahre sollte das Augenmerk auf die Innenentwicklung gelegt werden. Der Grundstein hierfür wurde durch die Fertigstellung und Anerkennung des Dorferneuerungskonzeptes im Jahr 2011 gelegt. Die Themengebiete Demographie, alt werden und im Ort bleiben, Verbundenheit der Jugend mit dem Ort, sowie der weitere Ausbau der touristischen Möglichkeiten (z.B. Urlaub auf dem Weingut oder die Einbeziehung der überregionalen Wander- und Radwege) sollten weiter verfolgt werden. Bürgerschaftliches Engagement, soziale und kulturelle Aktivitäten Die Gemeinde Oberhausen zeichnet sich durch sehr aktive Dorfvereine aus. Die Pflege und Unterstützung der dörflichen und sozialen Belange hat sich der Verein „Aktives Oberhausen“ auf seine Fahne geschrieben; die Jugend und die Altenpflege, die Kultur sowie das bürgerschaftliche Engagements zugunsten gemeinnütziger Zwecke sind die Zielsetzungen. So hat die Freiwillige Feuerwehr keine Nachwuchssorgen, da die Jugendfeuerwehr gut aufgestellt ist. Bei einem Dorf von ca. 370 Einwohnern sind die Dorfvereine die Träger der Dorfgemeinschaft. Oberhausen an der Nahe, was liegt „Naher“ als auch einen Angelverein zu haben, der sich um die Gewässerökologie und das Flussumland kümmert. Sportlich hat man sich Vereinen aus den Nachbargemeinden angeschlossen. Zur „Kunstmeile“ wurde die Straße „In dem Stiel“, in der fünf Künstler wohnen und die sich mit Künstlergruppe „Stielleben“ vor Ort in einem alten Gebäude präsentieren. Eine seltene, durchaus sinnvolle und vielseitige Nutzung zeigt das Umfeld der Kirche. Hier befinden sich eine Boule-Bahn und ein Kräutergarten nach Hildegard von Bingen. Alternativen auf engem Raum. Das überregional bekannte Luitpoldfest ist das wichtigste Dorffest der Oberhausener. Die Luitpoldbrücke, fertiggestellt 1889 durch Prinzregenten Luitpold ist eine Gewölbebrücke und führt über die Nahe. Die Ausgestaltung dieses Festes wird als einzigartig beschrieben. Das Fest dient der Traditionspflege. Baugestaltung und -entwicklung im privaten und öffentlichen Bereich Die Ortsgemeinde Oberhausen liegt unmittelbar an der Nahe. Das Ortsbild ist durch den Weinbau und die Landwirtschaft geprägt. In der Ortsmitte von Oberhausen sind einige historische Gebäude zu finden, die für den Ort markant sind. Die Gemeinde ist bemüht die historischen Häuser zu erhalten und im Rahmen des Dorferneuerungskonzeptes zu sanieren. Einige der historischen Häuser wurden bereits saniert, zum Teil mit Mitteln aus der Dorferneuerung und zum Teil auch ohne Förderung. Als Beispiel kann hier der ehemalige Bahnhof genannt werden, der nach aufwändiger Sanierung/Restaurierung heute ein Dentallabor beherbergt. Eine weitere sehr positive Maßnahme ist die Integrierung eines großen Weingutes in der Bahnhofstraße in das Häuserensemble der Ortschaft. In diesem Fall wurden die Häuser zur Erhaltung des Straßenbildes äußerlich saniert und der Innenbereich wurde dem Bedarf des Unternehmens durch Umbau angepasst. Die Ortsgemeinde ist bestrebt, Leerstände im Ort zu vermeiden. Bisher ist die Nachfrage nach den zum Verkauf stehenden Immobilien gut, so dass zum Zeitpunkt der Begehung nur ein Leerstand zu verzeichnen war. Oberhausen verfügt aktuell über kein Neubaugebiet. Auf einer landwirtschaftlich genutzten Fläche in der Ortsrandlage, oberhalb des Friedhofes und parallel zur Nahe, ist ein Neubaugebiet mit 23 Bauplätzen geplant. Ältere Baugebiete sind lückenlos bebaut. Innerhalb des Ortes ist keine Baulücke zu finden. Die Gewerbebetriebe sind im Ort verteilt und haben sich zum Teil an den Ortsrandlagen angesiedelt. Ein ausgewiesenes Gewerbegebiet hat Oberhausen nicht. Anzumerken ist noch dass das Gemeindehaus nicht behindertengerecht ausgebaut ist. Bewegungsbeeinträchtigte Menschen können nicht ohne fremde Hilfe in den Saal im 1. Obergeschoss gelangen. Das Gemeindehaus soll in absehbarer Zeit umgebaut werden, um hier einen barrierefreien Zugang und ein Behinderten-WC zu schaffen. Grüngestaltung / Das Dorf in der Landschaft Der Weinort Oberhausen an der Nahe liegt landschaftlich und klimatisch an einer reizvollen und günstigen Stelle im Nahetal. Das Dorf wird zu einem großen Teil durch die Naturschutzgebiete „Lemberg“ und „Nahe“ eingerahmt. Gehölz- und Obstbaumbestände an den übrigen Ortsrändern bilden den Übergang zur Feldflur. Wegen der klimatischen Besonderheit und der Lage ist eine hohe Artenvielfalt anzutreffen. Als besonders prägend fallen die alten Baum- und Gehölzstreifen an der Nahe auf. Hier befindet sich auch eine prägnante Walnußbaumreihe. Östlich des Ortes wurde durch Flächenerwerb und Umgestaltung ein Bachlauf renaturiert und eine naturnahe Entwicklung auf Dauer ermöglicht. Gebäudeberankungen, Hofbäume und Pflanzbeete lockern das Bild im Ort auf. Der Kinderspielplatz mit altem Baumbestand und einer umgebenden Mauer vermittelt eine geborgene und spannende Atmosphäre.
Sie möchten feiern?

In unserem Gemeindehaus haben Sie
hierzu beste Bedingungen.
Alle Informationen erhalten Sie per Mail an
oberhausen@vg-ruedesheim.de